Am vergangenen Samstag waren wir zu Besuch auf dem Strabi Festival in Dormagen. Es lag direkt an einem wunderschönen See und verlieh dem Festival somit einen außergewöhnlichen Flair. Was wir dort erlebt haben und ob sich im nächsten Jahr ein Besuch auf dem Strabi Festival lohnt, erfahrt ihr nun in unserem Review!
Unsere Anreise zum Strabi Festival
Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Strabi Festival, welches in diesem Jahr an dem Straberger See in Dormagen veranstaltet wurde. Die Fahrt dahin dauerte für uns ungefähr 50 Minuten. Angrenzend an das Gelände befand sich der Parkplatz, auf dem wir unser Auto kostenlos geparkt haben. Bis zum Eingang lagen dann noch wenige Minuten Fußweg vor uns. Dieser führte uns direkt am See vorbei. Zudem konnten wir von dem Weg aus einen ersten Blick auf das Festivalgelände erhaschen, was unsere Vorfreude ansteigen ließ.
Am Eingang angekommen, haben wir dann unsere Tickets gegen das Festivalbändchen getauscht. Mit diesem waren wir berechtigt das Gelände des Strabi Festivals zu betreten. Doch zuvor mussten wir uns noch einer ausgiebigen Sicherheitskontrolle unterziehen, die schnell von Statten ging.
Der Straberger See als außergewöhnliche Kulisse
Das Festivalgelände lag direkt am angrenzenden Straberger See, was für eine schöne und zugleich außergewöhnliche Atmosphäre sorgte. Das komplette Gelände lag auf Sand. Wer kann behaupten, dass er im September zum Ende der Festivalsaison nochmals an einem Strand auf einem Festival gefeiert hat? Nicht viele und genau das macht das Strabi Festival zu etwas Besonderem. Alle drei Bühnen lagen in unmittelbarer Nähe zum Wasser.
Zwischen den Acts luden ausreichende Sitzmöglichkeiten zum Entspannen ein. Ebenso ließ sich so der Sonnenuntergang am See genießen. Wer dennoch lieber aktiv bleiben wollte, der durfte in den Sonnenuntergang hinein tanzen, bevor sich der Mond auf dem See gespiegelt hat.
Des Weiteren ist erwähnenswert, dass das Gelände von beschaulicher Größe war. Deshalb lagen die Bühnen nicht zu weit auseinander und wir hatten keine weiten Laufwege, um von Bühne zu Bühne zu gelangen.
Token auf der Strabi Bank
Auf dem Gelände gab es die sogenannte Strabi-Bank, an der wir uns mit Token eindecken konnten. Zu Stoßzeiten versammelte sich eine Schlange an Menschen vor der Bank. Unseres Erachtens nach, ging es dennoch zügig voran und trotz der Schlange mussten wir nicht lange warten, bis wir unsere Token in der Hand gehalten haben. Für 16 Euro haben wir 5 Strabi Token erhalten. Umgerechnet kostete somit ein Token auf dem Strabi Festival 3,20 Euro.
Veganes Essen als Besonderheit
Natürlich durfte ein großer Foodbereich auf dem Strabi Festival nicht fehlen. Von Pommes über Burger bis hin zu veganen Speisen und Frozen Yoghurt wurden wir auf dem Strabi Festival bestens versorgt. Zu Stoßzeiten kam es an den einzelnen Ständen zu längeren Wartezeiten, was wir aber für einen leckeren Burger sowie Pommes gerne in Kauf genommen haben. Außerdem wurde die Bestellung zügig entgegen genommen und das Essen wurde heiß serviert.
Des Weiteren waren wir von der Qualität des Essens überzeugt. Unter Anderem gab es Pommes wahlweise mit Mayonnaise oder Ketchup sowie verschiedene Variationen von Burger für jeweils 1,5 Token.
An den Theken gab es eine große Auswahl an Getränken. Darunter gab es übliche Softdrinks wie Wasser, Fritz Cola sowie verschiedene Sorten Fritz Limo für jeweils 1 Token.
An Biersorten gab es frisch gezapftes Veltins sowie verschiedene Sorten Veltins V+ für jeweils 1 Token. Des Weiteren durften Longdrinks in Form von Moskovskaya mit Red Bull, Mojito oder Cubra Libre für jeweils 2 Token nicht fehlen. Shots wie Tequila oder Jägermeister waren für 1 Token erhältlich.
Zudem kam zu jedem Getränk ein halber Token Pfand für die Flasche bzw. den Becher, den wir bei der Rückgabe an der Theke wieder ausgezahlt bekommen haben.
3 Bühnen mit einer Vielzahl an Genres
Insgesamt erwarteten uns 3 verschiedene Bühne auf dem Strabi Festival. Auf diesen wurden verschiedene Genres gespielt.
Unter Anderem gab es die Mainstage auf der Bass, Dance und Future Sounds vertreten waren. Außerdem war sie die größte Stage auf dem Gelände. Neben der Mainstage gab es noch zwei kleinere Stages. Zum Einen den Garten Eden in dem Deep House, Techno sowie Tech House ihren Platz gefunden haben. Sowie die Piringa Stage, auf der alle Liebhaber der Genres Dubstep, Trap sowie Hardstyle auf ihre Kosten kamen.
Alle Bühnen waren jeweils unterschiedlich gestaltet. So bestand die Mainstage aus verschiedenen Layher Elementen, die mit verschiedenen Bannern verkleidet waren. Zudem waren einige Stellen der Stage noch mit Holzbrettern verkleidet um das Gesamtbild abzurunden. Eine große LED Wand hinter dem DJ sorgten für ein außergewöhnliches Spektakel.
Die kleineren Stages wurden unter Anderem durch selbst gemachte Dekorationen in Form von bunten Brettern oder IBC Tanks, die in verschiedenen Farben erstrahlten, verschönert.
Unser Tagesablauf auf dem Strabi Festival
Wir haben unseren Tag auf dem Strabi Festival mit dem Set von Debris auf der Mainstage gestartet. Er hat seinen Weg aus den Niederlanden angetreten, um die Menge auf dem Strabi Festival mit seinem Set zu begeistern.
Danach ging es weiter mit dem Gig von Mesto, der unter Anderem seinen Track “Save Me“ präsentierte und die Menge zum Ausrasten brachte. Zwischendurch waren wir ebenfalls bei Alex Hövelmann, der auf der Garten Eden Stage aufgelegt hat und die Menge mit fröhlichen Techno Klängen zum Tanzen gebracht hat.
Danach folgt mit dem Resident Brandon ein weiterer Knaller auf der Mainstage. Gefolgt von Cuebrick und Brooks, der ebenfalls den Weg aus den Niederlanden nach Dormagen angetreten hat, um mit der Menge zusammen einen gebührenden Abschluss des Festivalsommers zu feiern. Mit im Gepäck hatte er unter Anderem seinen Track “Like I Do“, der zu Beginn des Jahres in Zusammenarbeit mit David Guetta und Martin Garrix erschienen ist.
Zwischenzeitlich durften wir uns die Sets von TESFY und DMNK auf der Piringa Stage nicht entgehen lassen, welche für uns einen gelungenen Abschluss auf dem Strabi Festival darstellten!
Strabi Festival with Hannah:
Ich persönlich fand das Strabi Festival mit seiner Größe von 3.500 Besuchern familiär und sehr gut. Es war aber auch mein erster Besuch auf dem Strabi Festival. Das Line-Up war für solch ein kleines Festival gut und die Auswahl an Speisen und Getränken sehr groß, was ich persönlich als gut empfunden habe. Die Lage am See war unbeschreiblich und außergewöhnlich, denn ich hab zuvor noch nie ein Festival auf Sand besucht. Daher wird mir das Festival immer im Gedächtnis bleiben. Die Mainstage hat mir vom Optischen her am Besten gefallen. Daher bin ich gespannt darauf, wie sich das Strabi Festival im nächsten Jahr entwickeln wird und was nächstes Jahr auf mich wartet! Gerne werde ich ich nächsten Jahr wieder dabei sein.
Strabi Festival with Dominik:
Für mich war es der zweite Besuch beim Strabi Festival. Vor allem hat mir die neue Location im Vergleich zum letzten Jahr richtig gut gefallen. Ein Festival direkt am See gibt es schließlich nicht überall. Musikalisch hat mir Brooks an diesem Tag mit Abstand am Besten gefallen. Sein Sound war cool und ich hatte richtig Spaß bei seinem Set. Auch ich bin gespannt wie sich das Strabi Festival in den nächsten Jahren entwickeln wird und was uns dort noch alles erwarten wird.
Credits: Strabi Festival