Am 02. Juni waren wir zu Besuch beim World Club Dome – The Hollywood Edition in der Commerzbank-Arena in Frankfurt und haben uns einen Tag lang das gesamte Festival für euch angeschaut. Was wir dort erlebt haben und wie es uns beim World Club Dome gefallen hat, erfahrt ihr im folgenden Review:
Unsere Anreise zum World Club Dome
Gegen Mittag machten wir uns auf die rund 270km lange Reise nach Frankfurt, wo an diesem Wochenende der World Club Dome stattfand. In Frankfurt angekommen haben wir auf dem Parkplatz der Isenburger Schneise geparkt. Zwar mussten wir ab dort ein paar Minuten zum Festivalgelände laufen, dafür war die An- und Abfahrt aber überhaupt kein Problem und es gab keinen Stau oder Ähnliches. Für 12 Euro konnten wir dort das gesamte Wochenende parken.
Wie lief der Einlass ab?
Am Festivalgelände angekommen holten wir uns an einem der vorgelagerten Check-In Container unsere Bändchen ab. Da es verschiedene Eingänge zum Gelände gab, bildeten sich weder an unserem Pressecontainer noch an den Besuchercontainern lange Schlangen und jeder erhielt schnell sein Bändchen. Somit konnten wir uns entspannt auf den Weg zum Eingang E3 begeben.
Kurz vor dem Eingang erhielt jeder von uns eine kleine Plastiktüte in der wir alle unsere Wertsachen packen sollten. Dieses System war uns schon von anderen großen Festivals wie Tomorrowland bekannt. Die anschließende Sicherheitskontrolle war so innerhalb weniger Momente erledigt und wir durften das Gelände betreten.
Außerdem haben wir selbst noch einen kleinen Abstecher zum vermeintlichen Haupteingang E1 gemacht. Auch hier schien der Einlass zügig und problemlos vonstatten gegangen zu sein.
Zahlen mit Cashcards auf dem World Club Dome
Die Bezahlung auf dem World Club Dome lief über sogenannte Cashcards. Diese gab es gegen ein Kartenpfand von 2 Euro. Die Aufladung der Karten war immer in 10 Euro Schritten möglich. Wer am Ende eines langen Festivaltages noch Geld auf seiner Cashcard übrig hatte, konnte sich dieses auch wieder auszahlen lassen. Außerdem war eine Onlineauszahlung bis eine Woche nach dem Event möglich, was den Vorgang noch angenehmer gestaltete.
Ein 0,4l Bier kostete 4,50 Euro, alle gängigen Longdrinks gab es für 7,50 Euro und Vodka und Jägermeister Shots für jeweils 3,00 Euro. Wer den Tag lieber mit alkoholfreien Getränken verbringen wollte, für den gab es 0,5l Wasser, Cola und Apfelschorle für 3,90 Euro bzw. 4,00 Euro und Red Bull für 4,20 Euro.
Natürlich ist beim World Club Dome in diesem Jahr auch niemand verhungert. Aus schönen Food Trucks gab es alle möglichen Speisen, die zu einem schönen Festivaltag dazugehören. Außerdem standen rund um das Stadio noch kleine Stände mit beispielsweise Brezeln, wie wir es aus den Fußballstadien gewöhnt sind.
Eine kleine Abkühlung bei den WCD Poolsessions
Auf dem Gelände des World Club Domes gab es wie in jedem Jahr eine Menge zu entdecken. Auf dem Platz vor dem Stadion waren verschiedene Kirmesattraktionen aufgebaut. Für 3 Euro konnten wir somit auf dem Festival eine Runde Autoscooter fahren.
Das Gelände des Freibades, welches direkt neben dem Stadion lag, sorgte für eine kleine Abkühlung. Hier fanden die WCD Poolsessions statt. Auf dem Gelände der Poolsessions gab es insgesamt drei Bühnen zu entdecken, auf denen die Techno Acts ihren Platz fanden. Die Musik passte hier perfekt zum Ambiente des Freibades und sorgte für eine coole Stimmung. So etwas haben wir bisher auf noch keinem Festival erlebt.
Des Weiteren gab es vor dem Stadion extra einen Helikopterlandeplatz. Hier wurden alle großen Stars von der Mainstage direkt mit dem Hubschrauber zum World Club Dome geflogen. Anschließend wurden sie durch die extra errichtete Hall of Fame, mitsamt rotem Teppich, des WCD in Richtung Stadion geleitet.
Große LED-Flächen auf der Mainstage
Neben den Poolsession wo es drei Bühnen gab, hatte der World Club Dome natürlich musikalisch noch mehr zu bieten. Unter den Rängen des Stadions hatten die kleineren Festivals und Brands die Möglichkeit sich zu zeigen. Hier waren unter anderem das Tante Mia tanzt Festival, das Luft und Liebe Festival und Hypercat vertreten.
Auf dem Gelände abseits der Poolsessions gab es vor dem Stadion zwei große Stages. Die Skyline Stage und die Zombie Stage. Die Skyline Stage war, wie der Name schon sagt, wie eine Skyline aufgebaut. Die Zombie Stage zeigte an den Seiten altes zerstörtes Gemäuer. Im Hintergrund ragte der Hollywood Schriftzug, passend zum Motto des Festivals hervor. Dort lief am Samstag hauptsächlich Musik aus dem Hardcore Genre.
Die Mainstage bestand zu großen Teilen aus LED Flächen, die in geometrischen Formen angeordnet waren. So waren atemberaubende Visuals möglich, die vor allem als es dunkel wurde, für eine tolle Kulisse sorgten.
Unser Tag beim World Club Dome
Unser Tag auf dem World Club Dome begann mit einem Rundgang über das Gelände. Wir mussten uns natürlich zu Beginn erst mal alles genau anschauen. Musikalisch gesehen starteten wir mit dem Set von Timmy Trumpet. Vorher waren wir live bei seiner Ankunft mit dem Helikopter dabei. Sein Set war der Beginn zu einem tollen Abend und man spürte, wie die Menge langsam in Fahrt kam und wie die Stimmung in der Arena stieg.
Natürlich mussten wir auch auf dem Club Music Circle rund um das Stadion vorbeischauen und haben uns für einen kleinen Besuch bei Averro auf der Hypercat Stage entschieden.
Mit der Ankunft von Steve Aoki machten wir uns zurück auf den Weg ins Stadion, denn sein Set durften wir auf keinen Fall verpassen. Der verrückte Amerikaner heizte das Stadion ordentlich ein und selbstverständlich flog auch wieder die ein oder andere Torte in die Crowd.
Kurz vor Ende ging es für uns noch mal nach draußen. Wir schauten bei Drunken Masters b2b Eskei83 vorbei, die das Closing auf der Skyline Stage spielten. Mit ihren Tracks wie „Ibrahimovic“ brachten sie die Menge zum Ausrasten und auch den einen oder anderen neuen Track hatten sie im Gepäck.
Außerdem stand um 22:00 Uhr die Closing Show auf der Zombie Stage auf dem Programm, bevor es dann zum großen Finale zurück ins Stadion ging. Die Abschlussshow war gespickt mit viel Feuerwerk und Effekten. Vor allem die zwei riesigen Flammen kurz vor Ende der Show waren beeindruckend.
Zum Abschluss fand das große Finale mit Dimitri Vegas&Like Mike wieder im Inneren der Arena statt. Uns erwartete ein Set gespickt mit vielen Superhits aber auch den ein oder anderen neuen Track hatten die Beiden parat. Unter anderem die neue Collab mit Wiz Kahlifa mit dem Name „When I Grow Up“ die uns sehr sehr gut gefallen hat. Dies war definitiv ein würdiger Abschluss des Tages.
Nach dem Set machten wir uns mit vielen schönen Erinnerungen auf den Weg zurück zum Parkplatz und auf den Weg nach Hause.
World Club Dome with Dominik:
Obwohl der World Club Dome zu einem der größten Festivals in Deutschland gehört war es in diesem Jahr mein erster Besuch dort. Besonders gut hat mir das Gelände der WCD Poolsession gefallen, da dies für mich etwas komplett Neues und Einzigartiges auf einem Festival war. Im Normalfall gehört ein Freibad nicht unbedingt zum Gelände eines Festivals. Außerdem fand ich es für die Besucher cool, dass die Headliner der Mainstage alle mit einem Helikopter zum Gelände geflogen wurden und durch die Hall of Fame an ihrem Turm, mit ihrem Bild drauf, vorbei geführt wurden. So nah kommen Besucher im Normalfall nicht an ihre großen Stars dran, da man ohne Probleme direkt neben ihnen herlaufen konnte. Musikalisch gesehen war mein Highlight selbstverständlich die Mainstage. Dort hat mir das Set von Dimitri Vegas und Like Mike zum Abschluss am besten gefallen.Außerdem fand ich die Stimmung in der Arena gigantisch und habe es in dem Maße noch nicht auf so vielen Events gesehen. Nicht immer macht gefühlt jeder Besucher vor der Bühne die Animationsversuche der DJs mit. Beim World Club Dome hatte ich schon das Gefühl, was die Stimmung besonders machte.Wem die Atmosphäre in einem Stadion gefällt, dem kann ich den World Club Dome als Event nur empfehlen.
Credits: World Club Dome – Niclas Ruehl